Beim Betreten einer Kirche wird uns in diesen Tagen sofort bewusst, dass der Monat Mai gekommen ist. Überall stehen zu Ehren der Gottesmutter die schön geschmückten Maialtäre, die einen Besuch lohnen.

Von Gott über Engel und Menschen gestellt

Maria gilt uns als die wichtigste unter allen Heiligen. Als Mutter ist sie ihrem Sohn am nächsten. Als erster Mensch ist sie im Reich Gottes schon vollendet. Wir verehren sie deshalb in besonderer Weise, wie es schon im Magnificat heißt: Von nun an preisen sie selig alle Geschlechter.

Überall Blumen

Aus dem farbenfrohen Aufblühen der Natur ergibt sich die Mariensymbolik des Monats Mai. "Sie ist die edle Rose, ganz schön und auserwählt", singen wir und "Lilie ohnegleichen." Wir nennen sie im Lied "die schönste Blume" und bezeugen: "Den Gnadenfrühling voller Pracht hast du, Maria, uns gebracht."

In diese Blumenpracht hinein gehören auch die Maialtäre, die von fleißigen Händen zum Anfang des Monats aufgebaut wurden und denen dafür herzlich gedankt sei!
Vielleicht besteht auch zuhause die Möglichkeit, einen kleinen Maialtar einzurichten mit einer Marienstatue oder einen Marienbild, einer Kerze und ein paar Blumen.

Maiandachten

In seiner Enzyklika Mense Maio instante (im nahenden Monat Mai) vom 1. Mai 1965 hat Papst Paul VI. die Gläubigen zur Verehrung Mariens eingeladen. Es sei "eine gute Gewohnheit unserer Vorgänger, das christliche Volk im Mai zum öffentlichen Gebet einzuladen, sooft die Nöte der Kirche oder eine drohende Weltgefahr dies verlangten.“ Ergebnis dieser Einladung sind unter anderem die Maiandachten, die im Monat Mai überall gefeiert werden. Die genauen Zeiten und Orte finden Sie im Pfarrblattl.